Ganzheitliche Gesundheitsvorsorge für Lebensqualität im Alter

Gesundheit im Alter – die Basis für Lebensqualität im Alter!
In unserer Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten ein demografischer Wandel vollzogen. Die Lebenserwartung der Menschen ist stetig angestiegen. Seit den siebziger Jahren hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung um circa zehn Jahre erhöht und das ist auch die zukünftige Tendenz.

Diese Entwicklung stellt die Gesellschaft vor ganz neue Herausforderungen, wird schließlich die Bevölkerungsstruktur zunehmend durch die Generation 50+ geprägt. Ziel ist es daher, die geistige und körperliche Gesundheit der Menschen so lange wie möglich auf einem möglichst hohen Grad zu erhalten, umso eine bestmögliche Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erreichen. Das stellt grade an die Bereichen Gesundheit und Pflege ganz neue Anforderungen.

Eine umfassende und ganzheitliche Gesundheitsvorsorge ist hier die Basis, denn nur wenn Veränderungen und mögliche Krankheiten frühzeitig erkannt werden, können auch rechtzeitig geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Therapien und medikamentöse Behandlungen können die Krankheitsbilder positiv beeinflussen und helfen gesundheitliche Beeinträchtigungen wirksam zu reduzieren, wie beispielsweise bei Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes oder Gelenkerkrankungen.

Neben körperlichen Gebrechen hat die Zahl der Demenzerkrankungen in den letzten kontinuierlich zugenommen. Grade hier ist eine Früherkennung besonders wichtig, um den Krankheitsverlauf wirksam zu verzögern.

Doch bei aller Vorsorge und bestmöglichen Behandlungen sind die meisten Menschen früher oder später auf Hilfe angewiesen. Diese reicht von der Hilfe bei alltäglichen Arbeiten im Haushalt über verschiedene Pflegeleistungen und technischer Hilfe, wie Rollstühle Aufstehhilfen und Treppenlifte, bis hin zur kompletten 24 Stunden Pflege.

Der Markt der Pflegeberufe, besonders auch der häuslichen Krankenpflege, ist daher in den letzten Jahren merklich expandiert. Der Vorteil der häuslichen Krankenpflege liegt hier klar auf der Hand, die Menschen werden zu Hause, in ihrer gewohnten Umgebung, individuell betreut und müssen nicht ins Heim. Selbst wenn eine Pflege rund um die Uhr erforderlich wird, kann dies mittlerweile durch eine 24 Stunden Pflege gewährleistet werden.

In den eigenen vier Wänden selbstbestimmt und in Würde bei bestmöglicher Gesundheit zu altern wünscht sich wohl jeder.

Wenn die Krankheit unsere Hilfe bei der Ausscheidung erforderlich macht (Gelähmte, Kranke mit Gipsverbänden, Geschwächte und so weiter) und der Gebrauch der normalen Toilette nicht möglich ist, haben Sie die Möglichkeit, einen so genannten Nachtstuhl (Toilettenstuhl) zu erwerben oder bei der Sozialstation zu leihen. Dieser Stuhl ermöglicht es dem zu Pflegenden, in gewohnter Sitzposition seine Ausscheidung zu verrichten.

Kann oder darf ein zu Pflegender das Bett verlassen, so muss auf das Steckbecken (auch Bettschüssel genannt)und/oder auf die Urinflasche (auch „Ente“ genannt) zurückgegriffen werden.

Der Gebrauch dieser Utensilien wird von vielen Pflegenden als unangenehm empfunden. Machen Sie deutlich, dass es keine andere Möglichkeit gibt, und lassen Sie den zu Pflegenden, wenn es geht, währenddessen allein.
Bleiben Sie jedoch in Rufweite oder geben Sie dem zu Pflegenden eine Klingel oder Ähnliches in die Hand.

Der Gebrauch der Bettschüssel als Pflegehilfsmittel

Um die Bettschüssel richtig unter dem Gesäß (das Kreuzbein soll auf dem Beckenrand aufliegen) platzieren zu können, hebt sich der zu Pflegende im Kreuz an oder dreht sich auf die Seite (oder wird vorsichtig auf die Seite gedreht). Ist die korrekte Lage erreicht, bekommen Männer gleichzeitig eine Urinflasche. Frauen strecken im Übrigen die leicht gespreizten Beine.